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Archive.org — It really whips the llama’s ass

Screenshot von der Skin-Sammlung

Das sind ja mal coole (nostalgische) Neuigkeiten! Das Internet-Archiv Archive.org hat eine Sammlung von WinAmp-Skins veröffentlicht. Skins und Plugins waren ein großer Vorteil, den der Mediaplayer WinAmp der Konkurrenz voraus hatte. So konnte das Aussehen des Players mit einem Doppelklick ändern.

Technisch sind die Skins ein Archiv, in dem Bilder liegen, z.B. Fenster, Buttons oder Slider. Wenn man also einen Skin hatte, konnte man ihn total einfach anpassen. Für Foto-basierte Skins gab es einfach benutzbare Editoren. So entstanden auch Skins zu jedem Thema, jedem Film, jedem Musiker, einfach zu allem. So entstanden neben vielen eleganten, ausgefallenen und coolen Skins auch sehr kuriose und amateurhafte Skins, in den z.B. nur die Farbe ausgetauscht wurde oder nicht alle Elemente bearbeitet wurden.

Jeder hatte WinAmp laufen, weil das der Player war, der alles abgespielt hat: WAV, MIDI, Tracker, später auch Videos. Die meisten nutzen auch coole Skins. Auf den LAN-Parties tauschten wir neben Musik, Filmen und Spielen auch mal ein paar Skins aus, wenn jemand einen richtig coolen hatte.

Das coole an der Archive.org-Sammlung ist, dass die Skins nicht nur zum Anschauen sind! Es wird WebAmp verwendet, sodass der Player voll benutzbar ist und ausprobiert werden kann. Probiert mal Doppelklicks auf den oberen Teil der drei Teilfenster (Player, Equalizer, Playlist) oder verschiebt die Teile hin und her um sie neu anzuordnen! Man kann sogar eigene Songs abspielen lassen, wenn man den Knopf dafür findet (CD-Auswerfen-Button).

Mein Setup sah ein bisschen anders aus, den Equalizer habe ich fast nie benutzt. Dafür war die Playlist unter dem Player. Und rechts davon hatte ich meine CD-Sammlung mit dem Plugin Album List. Das klappte super. Schöne Zeiten.

Davon erfahren habe ich via Twitter, hier geht es zum Originalpost von Archive.org, wo von der Nutzung des Lama-Buttons gewarnt wird.

Kleines Update: Es tut sich was bei WinAmp. Eine neue Version wurde veröffentlicht, die WinAmp komplett zu einer Freeware macht. Spannend, vielleicht ist das ja eine Alternative für die Zukunft.

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Games Internet

Pole Riders — Serious Football-Vaulting

Screenshot des Spiels

Pole Riders ist ein witziges Flash-Spiel. Es ist ein kurzes experimentelles Spiel, das Fußball mit Stabhochsprung verbindet. Sehr unlogisch, sehr einfach zu lernen und mit sehr schnellen Lernerfolgen.
Vor allem im Zwei-Spieler-Modus bietet das Spiel schnellen Spaß, der durchaus fordernd sein kann.

Bennet Foddy, der Spieleauthor, erstellt Spiele, die interessante Fortbewegungsarten nutzen, z.B. das bekannte QWOP zum 100m-Sprint oder das kürzlich bekannt gewordene Getting Over It. Wem Pole Riders viel Spaß macht, kann es auch in einer aufgebohrten Version als Teil der Sportsfriends-Sammlung erleben.

Die offizielle Beschreibung führt Dich zum Spiel. Wer damit Probleme hat, kann auch den Direktlink zum Spiel nutzen. Anstoß!

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Computer Nützliches Studium

PDF-Dateien verkleinern mit Ghostscript

Viele Studenten bekommen Probleme mit großen PDF-Dateien. Wenn die Dozenten als Lernunterlagen PDF-Dokumente mit teilweise kompletten Buchkapiteln bereit stellen,
können das schon mal 100 MB sein. Auf der Festplatte ist das kein großes Problem, aber ein USB-Stick kann da schon mal voll laufen. Zudem werden die Dokumente auch per Email verschickt. Und das dauert dann sehr lange und ist auch noch nicht immer möglich, wenn die maximale Dateigröße überschritten wird.

Da kann Ghostscript aushelfen, weil es PDF-Dateien verkleinern kann.
Mit dem folgenden Befehl wird z.B. die Datei original.pdf mit komprimierten Bildern als neu.pdf gespeichert. Die Originaldatei wird hierbei nicht verändert.

"C:\Program Files\gs\gs8.64\bin\gswin32c.exe" -dNOPAUSE -dBATCH ^
-dDownsampleColorImages=true -dColorImageResolution=300 ^
-dDownsampleGrayImages=true -dGrayImageResolution=300 ^
-dDownsampleMonoImages=true -dMonoImageResolution=300 ^
-sDEVICE=pdfwrite -sOutputFile=neu.pdf original.pdf

Die grundsätzlichen Optionen werden in der offiziellen Dokumentation erläutert.
-dNOPAUSE und -dBATCH sorgen dafür, dass die Konvertierung ohne Unterbrechungen und zusätzliche Benutzerabgaben durchläuft. Mit -sDEVICE=pdfwrite wird PDF als Ausgabeformat festgelegt.
-sOutputFile=neu.pdf gibt an, dass das Ergebnis in neu.pdf gespeichert wird, und als letztes Argument kommt der Quell-Dateiname original.pdf. Achtung: Als Quell- und Zieldatei darf nicht die gleiche Datei verwendet werden. Sonst wird die vorhandene Datei mit einer leeren PDF-Datei überschrieben!

Für die Bildkomprimierung habe ich bei Copyshop-Tips die beste Beschreibung gefunden. -dDownsampleColorImages=true bestimmt, dass Farbbilder herunter gerechnet werden, -dColorImageResolution=300 setzt die Auflösung dafür auf 300 dpi. Da wir alle Bilder umwandeln wollen und vor allem Scans von Büchern oft als Graustufen oder Schwarzweiß-Bilder gespeichert werden, sollte Ghostscript angewiesen werden auch diese zu konvertieren. Idealerweise haben alle Bilder dabei die gleiche Auflösung. 300 dpi sind gut genug zum Drucken, für die Bildschirmausgabe können auch 150 dpi reichen.

Hier zum Vergleich 3 Bilder mit verschiedenen Bildauflösungen, auf 400% vergrößert:

  1. Unkomprimiertes Original, 73,8MB
    Vergrößerung im Original-PDF
  2. Komprimiert mit 300dpi, 36,9MB
    Vergrößerung im komprimierten PDF, 300dpi
  3. Komprimiert mit 150dpi, 24,2MB
    Vergrößerung im komprimierten PDF, 150dpi

Die Texte auf allen Bildern sind gut lesbar und die Kompression bringt deutliche Platzersparnisse von 50 bzw. 67 Prozent. Bei meiner Testdatei hat es auf die Dateigröße keine Einfluss gehabt, wenn ich die Auflösung von 300 auf 600 dpi umgestellt habe. Wahrscheinlich haben die Bilder eine Auflösung von 300 dpi und werden deshalb nicht umgerechnet, wenn 600 dpi als Maximalauflösung eingestellt wird. Dennoch nimmt die Datei auch dann nur die Hälfte des ursprünglichen Platzes ein.
Eventuell hat die Originaldatei also gänzlich unkomprimierte Bilder.

Deshalb lohnt es sich wahrscheinlich für die meisten größeren PDF-Dateien, sie einmal mit Ghostscript neu zu komprimieren. Die Platzersparnis variiert, im aktuellen Fall sind es 50 Prozent. Ich hatte aber einige Dateien die 400 MB groß waren. Die Bilder in diesen PDF-Dateien hatten eine Auflösung von 600 dpi. Da ich die Dokumente nur am Bildschirm lesen wollte, habe ich sie auf 200 dpi herunter gerechnet. Im Ergebnis waren es dann nur noch 40 MB, eine Ersparnis von 90 Prozent!

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Games Nützliches

Spielegeschichte: Command & Conquer

Screenshot aus Command & Conquer

Wie ich heute bei IGN gesehen habe, gibt es den ersten Teil von Command & Conquer bei FilePlanet zum Download. Dieses Spiel ist eins der ersten Echtzeitstrategiespiele und hat wegen seines spannenden Szenarios a) einen großen Fankreis und b) eine Vielzahl von Nachfolgern und Ablegern.

Der Titel kam 1995 heraus, ein Jahr nach dem (zumindest in dieser Form) ersten Echtzeitstrategiespiel Dune 2. Entwickler Westwood hat den Spielfluss verbessert und einen spannenden Konflikt zwischen GDI (UN) und der Bruderschaft von Nod um die Alien-Ressource Tiberium gestrickt.

Besonders hervorzuheben sind die Zwischensequenzen und Missionsbesprechungen. Hierbei kamen echte Schauspieler zum Einsatz, was wesentlich stimmungsvoller als reine Textbeschreibungen ist. Auch wenn die Handlung der Videos nur knapp über Seifenopern-Niveau kommt, motivieren sie dennoch und belohnen den Spieler für seinen Einsatz.

Screenshot aus Command & Conquer

Das gebotene Spiel ist die englische Originalversion. Soweit ich mich erinnern kann, kam in Deutschland eine entschärfte Version heraus, wo statt Soldaten Roboter auf dem Schlachtfeld agieren. Deshalb, liebe Kinder, ist es leider nichts für euch. Die deutsche Version bekommt ihr z.B. in Kombination mit vielen weiteren CnC-Titeln in der Sammlung Command & Conquer — Die ersten 10 Jahre, die es bereits für unter 10 Euro im Versandhandel gibt.

Andererseits wurden in den letzten Monaten Doom und Quake vom Index genommen, so dass sie jetzt ab 16 Jahren zu haben sind. Und selbst in der Tagesschau werden jetzt auch Kriegstote gezeigt. Also ist es vielleicht auch alles nicht so schlimm, wenn winzige Pixelhaufen ein paar rote Pixel bekommen.

Hier gibt es die Links zu den CD Images:

Alternativ kann man sich die Images auch von CnC-Forums herunterladen.
Hier ist auch die Missions-CD Covert Operations enthalten.

Extra:

Das zweite Spiel der Reihe, Command & Conquer Alarmstufe Rot, was in Deutschland irrtümlicherweise als Command & Conquer 2 vertrieben wurde, steht ebenfalls zum kostenlosen Download bereit.

Dieses Spiel hat eine ziemlich verrückte Handlung – mit Stalin, Hitler und Einstein – in einer Parallelwelt, in der es Hitlerdeutschland nie gegeben hat. Dadurch entsteht der Konflikt zwischen den Alliierten und den Sowjets. Die Zwischensequenzen nehmen sich selbst nicht wirklich ernst, wie auch das Intro der Sowjet-Kampagne zeigt:

httpv://www.youtube.com/watch?v=AqP9Bfej4s4

Update (02.03.2012): Command & Conquer: Tiberian Sun steht ebenfalls als Download auf FilePlanet bereit.

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Games Interaktion

One Button — Was braucht man mehr?

Letzter Screen (Abschnitt) des Spiels mit der Klickzahl
Habe heute ein witziges flash-basiertes Spiel entdeckt: One Button Bob. Der Titel ist dabei Programm, man benötigt wirklich nur die linke Maustaste um das Spiel zu spielen; es geht nur ums Klicken, wohin die Maus zeigt, spielt keine Rolle.

Ich finde sowohl das Konzept als auch die Umsetzung gelungen. In jedem Abschnitt löst ein Mausklick unterschiedliche Aktionen aus und man weiß nicht immer sofort, was der Klick macht. Dafür kann man es aber oft erraten: Mit einem Klick wird eine Leiter bestiegen, ein Abgrund übersprungen, ein Gegner angegriffen usw.
Und so schafft man mit nur einer Aktionstaste in den verschiedenen Kontexten verschiedene Aktionen. Das macht das Spiel sehr zugänglich und wirkt zudem sehr natürlich und flüssig.

Trotzdem ist es kein zu einfaches Spiel, es gehen einige Mausklicks ins Land bis man die einzelnen Abschnitte gemeistert hat. Und etwas Glück gehört manchmal auch dazu. Ansonsten muss man die Levels auswendig lernen, genauso wie es die Spiele früher verlangt haben.
Das sollte aber kein Problem darstellen, da das Spiel sehr kurz ist: mein erstes Durchspielen hat mich 478 Klicks gekostet, beim zweiten Mal brauchte ich nur 358.
Deshalb empfehle ich One Button Bob uneingeschränkt jedem, der sich irgendwie für Spiele und neue Ideen interessiert. Viel Spaß!

Rock, Paper, Shotgun hat mich darauf aufmerksam gemacht.

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Interaktion Programmieren Projekte Studium Typografie Webdesign

Coiffeur 2 — Making you even prettier now

Ich habe Coiffeur erweitert, ein computerlinguistisches Tool, um Texte zu analysieren. Das Originalprogramm konnte bestimmen, wie oft im Text welches Wort vorkommt. Daraus hat es dann den Type-Token-Quotienten errechnet. Klingt erstmal nicht besonders beeindruckend. Aber das coole an dem Programm ist, dass es mit Englisch sehr gut zurecht kommt. Dort gibt es Konstrukte wie I’m für I am. Und Coiffeur hat das richtig gezählt, das Wort wird wie 2 Worte behandelt und für jedes Teilwort werden entsprechend die Zähler erhöht. Dabei wird die Kontraktion ‚m aufgelöst und der Wert für am erhöht.

Das neue Programm kann alles, was Coiffeur schon konnte. Und natürlich kann es noch viel mehr.
Extra für Gedichte und andere kurze Texte kann der Benutzer einfache Wortlisten erstellen, wie Nomen (Haus, Frau, Mann). Diese werden dann auf den Text angewendet, so bekommt jedes Vorkommen von Haus, Frau oder Mann die Klasse Nomen in der Ausgabe, etwa so:

<span class="Nomen">Haus</span>

Erfolge

Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Ich habe die Todesfuge von Paul Celan analysiert, ein Gedicht, das mir sehr gefällt und sich gut für eine vielschichtige visuelle Präsentation eignet. In der Präsentation kann man viel machen, es läuft alles rund, sieht schön bunt aus und bietet viele Infos.

Ich habe einige neue CSS-Schmankerl ausprobiert. Die wichtigste ist sicherlich die Einbindung von Fonts auf der Webseite mit der @font-face-Regel. Da konnte ich Axel testen, eine eng laufende Schrift und nicht alltägliche Schrift, bei der der Einsatz für Webseiten ausdrücklich erlaubt ist. Dadurch, dass sie eng läuft, konnte ich die Schriftgröße für gute Lesbarkeit relativ groß einstellen.

Wenn das Browserfenster zu klein ist, gibt es Zeilenumbrüche, die ein Gedicht schnell durcheinander bringen können. Dann weiß man nicht, ob eine neue Zeile beginnt oder die letzte wegen der Breite umgebrochen wurde. Ich habe das Problem dadurch gelöst, dass jede Zeile einen negativen Einzug hat, so steht der Text nach einem Umbruch automatisch weiter rechts als die echten Zeilenanfänge.

In modernen Browsern taucht das Problem der fehlerhaften Zeilenzuordnung möglicherweise gar nicht auf, die Zeilen werden durch CSS Counter automatisch nummeriert. Diese habe ich auf JavaScript Kit kennengelernt. Allerdings unterstützen nicht alle Browser CSS Counter, deshalb ist der Zeileneinzug trotzdem praktisch (siehe Abbildung).

Zeilenumbrüche

Probleme

Probleme gab es mit CSS, ich habe zuerst das Layout nur mit Firefox getestet, es lief natürlich alles gut. Dann hab ich das im Internet Explorer (7) geöffnet und …
Sah schon anders aus. Also gut, alles reparieren, damit auch IE alles sauber zeigt. Klappt. Nur noch einmal kurz im Firefox checken…

So ging es dann eine Zeit lang hin und her, bis ich ein Design hatte, was in beiden Browsern zumindest keine Probleme macht. Und das ist jetzt leider eine Minimallösung geworden. Es sollte möglich sein, dass sich die beiden Styleauswahl-Leisten nebeneinander anordnen, aber irgendein Browser hat dann immer irgendwas blödes gemacht. Und durch dieses Hickhack ist die Stylesheet-Datei recht unordentlich geworden, die könnte man noch aufräumen.
Ich war aber irgendwann einfach zufrieden, dass es zumindest so angezeigt wird und wollte es mein Glück nicht mehr herausfordern.

Auch mit dem Programm gab es Probleme. Coiffeur hatte ich ohne Funktionen geschrieben (die kannte ich damals noch nicht für Perl), es bestand alles aus vielen ineinander verschachtelten Schleifen, was sehr unübersichtlich ist, wenn man nach einem Jahr sich wieder dran setzt. Die wichtigsten Funktionen sind jetzt auch als Funktionen umgesetzt, so konnte ich nach und nach immer besser arbeiten.

Es gab dann teilweise noch Probleme, die ich mir nicht erklären konnte, nachdem ich den Quelltext zig-mal durchgesehen habe. Das war schon zum Schluss des Projekts, wo ich noch Englische Texte mit Kontraktionen getestet habe. Im Originalprogramm hat noch alles funktioniert und klappte jetzt nicht mehr, obwohl ich eigentlich nur die Ausgabe verändert habe und nicht das Zählen von Types oder Tokens.

Es lag wohl daran, dass ich die Dateien in Windows editiert habe und sie dann in einer virtuellen Linux-Maschine laufen ließ. Und weil beide Systeme Zeilenumbrüche anders kodieren, gab es bei Kontraktionen und anderen ausgewählten Wörtern Leerzeichen am Ende des Wortes. Damit konnten sie nicht richtig gezählt werden, „‚m“ ist nicht das gleiche wie „‚m “ (mit Leerzeichen).
Lektion gelernt — ab jetzt wird jeder Input erstmal gereinigt.

Ergebnis

Trotz allem bin ich sehr zufrieden, die Seite sieht gut aus und funktioniert genauso, wie ich es haben wollte.
Auch das neue Coiffeur 2 hat alle Features, die ich einbauen wollte, es kamen im Verlauf der Entwicklung noch einige praktische Funktionen hinzu, wie z.B. dass man in den Wortlisten auch mehrere Wörter angeben kann, z.B. die Metapher spielt mit den Schlangen. Würde man die Worte dafür einzeln eintragen, gäbe es viele False Positives, da die einzelnen Worte in anderen Kontexten auftauchen. So ist es viel komfortabler und einfacher für den Benutzer (war aber nicht ganz trivial für den Programmierer).

Metapher1 (schwarze milch der frühe)
Metapher2 (spielt mit den schlangen)
Metapher3 (Grab in den Lüften, Grab in der Luft, Grab in den Wolken)

Deshalb: guck es dir an, teste das Programm, lies den Text der Arbeit und kommentiere hier!

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Computer Studium

Alles Plagiate?

Ich habe zurzeit ein kleines Problem mit einer Hausarbeit, kein eigentliches Problem,
sondern eher eine Frage, die ich hiermit in den Raum stelle.
Es geht um das korrekte Zitieren und die drakonischen Strafen, die einige Dozenten für Plagiate prophezeien und androhen.

Dass man jede zitierte Quelle angibt, ist dabei selbstverständlich und üblich, zumindest, wenn man herkömmliche Texte schreibt.
Doch wie verhält es sich bei Quelltexten und anderem Programmcode?
Ein ganzes Programm zu kopieren ist faul und dumm zugleich, doch was ist mit einzelnen Prozeduren oder Methoden, mit kleinen Algorithmen gar?

Zum Beispiel habe ich nun für Datei-Input/-Output Prozeduren aus den Übungen benutzt, die stammen von mir selbst, wie man es macht, habe ich aber im Internet gelernt. Irgendwo.
Muss ich dafür auch Quellen angeben?
Auch den Umgang mit XML in Java habe ich im Internet gelernt, wobei das Lernen eher Trial&Error war.
Dafür die Quelle anzugeben ist kein sonderliches Problem, zumal es als Online-Buch veröffentlicht ist, aber die Methode, wie man einen String in eine Zahl umwandelt, sah ich irgendwo im Forum.

Wen soll ich da zitieren? CoolerWiking1512 in www.forum.com? Sowas sollen wir eigentlich nicht, Webseiten werden nur zitiert, wenn da ein Autor klar erkennbar ist (damit man ihn besser zur Rechenschaft ziehen kann, wenn er was falsches schreibt).
Muss man sowas zitieren? Es ist ja schließlich keine eigene Leistung dann und die eigene Leistung soll man doch gerade bescheinigen.

Es ist nicht so, dass ich im Stress bin und irgendwelche Konsequenzen befürchte. Es wird wirklich niemand etwas dagegen haben,
dass ich ein einzeiliges Codeschnipsel nutze, wie es genutzt werden muss. Aber was wäre wenn? Könnte man dann sagen, es sei keine
eigene Arbeit oder die Arbeit bediene sich irgendwo unerlaubterweise?

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Alltag Computer Nützliches

Der geilste Mathe-Sex

Es gab die Pythagoreer, Leute, die die Natur in (rationalen) Zahlen ausdrücken wollten. Eine Weile später kamen die Futuristen, die sich für Technik, Maschinen, Bewegung und vor allem Krieg interessierten. Vor allem an die letzteren fühle ich mich beim Lesen eines Battletech-Buchs oft erinnert.

Aber dieser Absatz ist zu geil, er hat mir die Augen für eine neue Weltsicht geöffnet:

Sie tranken sich aneinander satt. Als sie miteinander schliefen, glaubte Andrej, in einem Gefühl der Vollständigkeit zu ertrinken, das er nur zu gern mit Dana teilte; eine sich scheinbar endlos fortsetzende, gemeinsame Sinuswelle, die immer wieder aus dem Tal zum Zenit zurückkehrte; sich in dem Raum jenseits der Zeit in endloser Folge hätte fortsetzen dürfen …

Aus dem Battletech-Roman Clangründer: Abkehr von Randall Bills (deutsche Ãœbersetzung von Christoph Nick, Hervorhebung von Eugê)

Noch ein Aufruf zur Sicherheit: Benutzt beim Sex bitte immer entweder den Sinus oder den Kosinus, probiert auf keinen Fall den Tangens, denn der Weg von Null in die ungewisse Unendlichkeit beträgt dann nur π/2.

Kleines Update (für die, die es richtig gut machen wollen):
Ein Partner macht die Sinus-, der andere die Kosinuswelle, wenn beide das gleiche machen, ist es doch etwas fade. Aber auch dabei gilt: Niemals den Sinus durch den Kosinus teilen, wer weiß, wo ihr dann landet. 😉